Schraubenhärte – Schraubenfestigkeit
Bei Schrauben und Muttern erfolgt die Einteilung anhand von Festigkeitsklassen.
Für Schrauben bestehen diese aus zwei durch einen Punkt getrennten Zahlen, z. B. 4.6 oder 8.8, aus denen jeweils die Eigenschaften Zugfestigkeit R m {\displaystyle R_{m}} und Streckgrenze R e {\displaystyle R_{e}} , bzw. 0,2 %-Dehngrenze R p = 0 , 2 {\displaystyle R_{p=0,2}} sehr einfach ermittelt werden können. Bis einschließlich Festigkeitsklasse 6.8 wird die Streckgrenze angegeben, ab Festigkeitsklasse 8.8 die 0,2 %-Dehngrenze.
Bei Muttern wird nur eine Ziffer verwendet. Diese gibt an, dass z. B. eine Mutter der Klasse 10 mit einer Schraube der Festigkeitsklasse 10.9 verwendet werden kann. Quelle Wikipedia
Härte 4.6
• Zusammensetzung: Kohlenstoffstahl
• Zugfestigkeit in N/mm²: 400
Härte 5.6
• Zusammensetzung: Kohlenstoffstahl
• Zugfestigkeit in N/mm²: 500
Härte 8.8
• Zusammensetzung: Kohlenstoffstahl mit Zusätzen (z.B. Bor, Mn oder Cr), abgeschreckt und angelassen
• Zugfestigkeit in N/mm²: 800
• Mindeststreckgrenze in N/mm²: 640
Härte 10.9
• Zusammensetzung: Kohlenstoffstahl mit Zusätzen (z.B. Bor, Mn oder Cr),
abgeschreckt und angelassen
• Zusammensetzung: Legierter Stahl, abgeschreckt und angelassen (muss mindestens einen der Legierungsbestandteile Chrom, Nickel, Molybdän oder Vanadium enthalten)
• Zugfestigkeit in N/mm²: 1000
• Mindeststreckgrenze in N/mm²: 900
Härte 12.9
• Zusammensetzung: Legierter Stahl, abgeschreckt und angelassen (muss mindestens einen der Legierungsbestandteile Chrom, Nickel, Molybdän oder Vanadium enthalten)
• Zugfestigkeit in N/mm²: 1200
• Mindeststreckgrenze in N/mm²: 1080